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„Resonierende Weltbeziehung als Antwort auf Beschleunigung und Entfremdung in der Spätmoderne - Hartmut Rosas Gedankengut als Inspirationsquelle für eine zeitgemäße Entwicklung meines Supervisionskonzeptes“

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Rechten:Alle rechten voorbehouden
Cora-Baltussen-Preis van de DGSv

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Samenvatting

Die Masterthesis beschäftigt sich in einem ersten Teil mit dem Gedankengut Hartmut Rosas.1
Hier werden die wichtigsten Grundbegriffe aufgegriffen und erläutert, als Basis, um in einem zweiten Teil ein eigenes zeitgemäßes - normatives - Supervisionskonzept zu erarbeiten. Die Thesis stellt die kritische Zeit- und Gesellschaftsanalyse Rosas vor, welche das Gedankengut der‚ Kritischen Theorie‘ erweitert und eine positive Perspektive „gelingenden Lebens“ bietet. Zentraler Begriff ist der der ‚Resonanz’, verstanden als ein lebendiger und transformierender Beziehungsmodus zwischen Subjekt und Welt. Rosas Gedanken bieten eine Perspektive über die heutige (spät-)moderne Zeit hinaus. Wachsende Beschleunigung und Entfremdung, die Ökonomisierung des Sozialen, zunehmend schneller werdender und einseitig auf (Profit- und Leistungs-) Steigerung ausgerichteter gesellschaftlicher und organisationaler Wandel, Konkurrenz und stetig steigender Leistungsdruck sind nicht schicksalhaft’ gegeben, sondern im Zeitalter der Spätmoderne systembedingt und grundsätzlich veränderbar. Im zweiten Teil der Masterthesis stellt die Autorin dar, dass die Förderung der Bedingungen, die Resonanz ermöglichen, als ethischer Leitfaden für sowohl Beziehungsgestaltung als auch
Organisationsfragen in der Supervision dienen kann. Des Weiteren setzt sie Qualitätsansprüche an Supervision, wie sie u.a. von der DGSv formuliert wurden, in Bezug zu Rosas Gedankengut. Die Autorin zeigt auf, dass Rosas zeit- und gesellschaftskritische Analyse für Supervisor/innen inspirierend
und Perspektiven erweiternd sein kann. Sie fokussiert Entfremdungstendenzen in der Arbeitswelt, verknüpft dies mit Untersuchungen der DGSv zu ‚veränderten Arbeitswelten’ und plädiert dafür, die Reflexion gesellschaftlicher Kontexte in die Supervision einzubeziehen und dabei auch normativ Position zu beziehen. Im Rahmen der Thesis wird ferner beleuchtet, inwiefern Supervision ein Resonanz-Raum sein und wie eine derart Resonanz orientierte Gestaltung der Beziehung und Begegnung im Supervisionskontext aussehen kann. Immer davon ausgehend, dass Resonanz letztlich nicht instrumentalisierbar ist – kann Resonanzförderung aus Sicht der Autorin auch methodisch eine Inspirationsquelle für Supervisior/innen sein. In diesem Zusammenhang zeigt die Autorin Verknüpfungsmöglichkeiten mit systemisch konstruktivistischen Gedankengut auf sowie ihr Verständnis einer Resonanz orientierten Supervision als andragogisches Geschehen. Sie plädiert, neben dem sich Einlassen auf die Beziehung im Supervisionskontext, für die Integration kreativer, spielerischer Mittel bei Erfahrungs- und Lernprozessen

1
Rosa, H. (2014). Beschleunigung und Entfremdung. (4. Aufl.). Berlin: Suhrkamp.
Rosa, H. (2016). Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung. Berlin: Suhrkamp.

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OrganisatieDe Haagse Hogeschool
OpleidingSP Sociaal Pedagogische Hulpverlening
AfdelingAcademie voor Sociale Professies
Datum2017-02-17
TypeMaster
TaalDuits

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