Samenvatting

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Berufsfeld und Aufgabenbereich des Berufsbetreuers. Insbesondere im Fokus stehen soll die Trennung zwischen rechtlichen Aufgaben und sozialpädagogischem Handeln. Die hiermit verbundene Problematik soll anhand der Situation der Berufsbetreuer im Betreuungsbezirk des Betreuungsgerichts Steinfurt erforscht werden. Ziel dieser Bachelorarbeit soll sein, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Berufsbetreuer zu erfassen und zu
benennen.
Der Beruf des Berufsbetreuers ist nicht geschützt – jeder kann sich beim zuständigen Betreuungsgericht melden und mitteilen, dass er ab sofort Betreuungen berufsmäßig führen möchte. Hier wäre es sinnvoll, Standards festzulegen. Durch diese Arbeit möchte der Verfasser dazu beitragen, Qualitätskriterien für Betreuung zu bestimmen und in der Folge deren Qualität zu verbessern.
Zu Beginn wird die Relevanz dieses Themas für die Entwicklung in der sozialen Arbeit beschrieben, der theoretische Hintergrund wird referiert, auch wird gefragt, für wen das aufgeworfene Problem relevant ist. Im Anschluss werden die Forschungsziele, der Projektrahmen mitsamt Forschungsansatz, –strategie und –design beschrieben. Die Zielgruppe setzt sich aus den im Betreuungsbezirk des Amtsgerichts Steinfurt tätigen Berufsbetreuern zusammen. Die Forschungsergebnisse werden anhand der verschiedenen Analysen ausgewertet und bilden die Grundlage für die Schlussfolgerungen.
Abschließen wird die Arbeit mit wichtigen Schlussfolgerungen und weiterführenden Maßnahmen, die für eine einheitliche Qualität im Betreuungswesen genutzt werden können.
Eine Empfehlung ist, dass Berufsbetreuer vor Ausübung der Tätigkeit Nachweise erbringen, im Besitz von sozialpädagogischen Fertigkeiten zu sein. Eine hoch interessante Folgestudie wäre eine Befragung von betroffenen Klienten in Bezug auf die Qualität der Zufriedenheit mit den Berufsbetreuern.