Samenvatting

I.S.A.R. Germany gGmbH ist eine deutsche Hilfsorganisation, dessen Mitarbeiter innerhalb von kürzester Zeit in sogenannten “Search and Rescue Teams” (SAR) und/oder “Emergency Medical Teams” (EMT) in Krisengebieten rund um die Welt eingesetzt werden können. I.S.A.R. Germany gGmbH strebt in diesem Sinne ein erhöhtes Risikobewusstsein über soziokulturelle Unterschiede an. Hierfür führt die Organisation sogenannte “Roadbooks”, welche Erfahrungswerte aus vergangenen Einsätzen festhalten sollen. Diese “Roadbooks” sollen zukünftig auch eine praäventive Rolle innerhalb der Organisation spielen und die Einsatzwahrscheinlichkeit der oben genannten Teams widerspiegeln. Diese Studienarbeit hat die Beantwortung der Frage “Wie kann I.S.A.R. Germany unter allen Einsatzkräften ein erhöhtes Risikobewusstsein über auf soziokulturellen Unterschieden basierende Gefahren schaffen?”, zum Ziel. Es entflechtet sich ein Bild aus strukturellen Ursachen sozioökonomischer Vulnerabilität, Hindernissen für die effektive Zusammenarbeit mit Einsatzkräften aus anderen Kulturen und Anforderungen an die kulturell kompetente Hilfestellung. Der schlussendliche Mehrwert dieser Arbeit ist eine Methode zur Erstellung von Kulturprofilen, welche mit der Einführung kulturbezogener Trainings- und Übungsaktivitäten einhergeht.