Samenvatting

Die neuen Medien nehmen heutzutage eine große Rolle im Alltag der Kinder und Jugendlichen ein. Sie bringen zahlreiche Chancen mit sich, aber auch Risiken, die nicht unterschätzt werden dürfen. Obwohl Medienerziehung nicht ausdrücklich im Kinder- und Jugendhilfegesetz genannt wird, kann der Auftrag aus dem Gesetz abgeleitet werden. Sie kann den Kindern und Jugendlichen helfen, mit Risiken umzugehen und Chancen zu nutzen. Die Kinder- und Jugendhilfe nimmt eine wichtige Rolle in der Medienerziehung ein, insbesondere dann, wenn Kinder und Jugendliche stationär untergebracht sind oder ambulant durch die Jugendhilfe betreut werden. Um dieser Aufgabe gerecht werden zu können, müssen die pädagogischen Fachkräfte über eine entsprechende Kompetenz verfügen. Doch wie kompetent schätzen sich die pädagogischen Fachkräfte in Bezug auf Medienerziehung eigentlich ein? Wie kann die Kompetenz optimiert werden? Diese Fragen wurden in der empirischen Untersuchung anhand unterschiedlicher Forschungsinstrumente untersucht.In der theoretischen Auseinandersetzung wurde erläutert, welchen Anforderungen eine Fachkraft in Bezug auf Medienerziehung gerecht werden sollte.Mithilfe eines standardisierten Fragebogens ist deutlich geworden, dass die Kompetenz der Fachkräfte generell zwar hoch eingeschätzt wurde, die Anforderungen in einigen Bereichen allerdings nicht erfüllt werden.Mithilfe von Gruppeninterviews wurde herausgefunden, wie eine Förderung der Kompetenz konkret aussehen und wie die Fachkräfte dabei unterstützt werden können. Insgesamt lässt sich sagen, dass in einigen Bereichen ein Bedarf an Optimierung der Kompetenz in Bezug auf Medienerziehung bei den pädagogischen Fachkräften besteht. Um eine professionelle Arbeit mit den neuen Medien zu gewährleisten, ist es notwendig, die Fachkräfte entsprechend zu fördern. Basierend darauf wurden Empfehlungen ausgearbeitet, die die Kompetenz der Fachkräfte optimieren sollen.